TerraSafe: organische Geotextilien






Die wiederhergestellten Ufer und Vorländer werden bei Rasenansaaten durch Erosionsschutzgewebe, wie z.b. TerraSafe KG0700 oder Jutegewebe JG0500 und bei Verwendung von Rollrasen oder Rasensoden durch TerraSafe Schutznetz KN0205 aus Kokos geschütz.



Flächige Kokosgewebe

kokosgewebe zeichnen sich durch hohe Werte hinsichtlich Lebensdauer und Reißfestigkeit aus. Sie sind deshalb für alle Erosionsschutzaufgaben im Land- und Wasserbau geeignet. Zur Sohlen- und Ufersicherung sollten nur die engmaschigen Gewebe KGO7OO und KGO9OO verwendet werden. Das weit-maschige Gewebe KGO4OO ist für die Vorland-sicherung und für alle Landböschungen mit mittlerer Erosionsgefahr zu verwenden. Für Naßsaat nach dem Verlegen eignen sich KGO4OO und KGO7OO. Zum Bepflanzen werden die Gewebe KGO7OO und KGO9OO durch einen Kreuzschnitt geöffnet; bei KGO4OO können die Maschen meist weit genug auseinander gezogen werden, um kleinere Pflanzballen einzubringen.


Das dreidimensionale Kokosgewebe

Die dreidimensionale Strukturmatte 3D1400 (auch Krallmatte genannt> sichert durch etwa 2 cm hohe Schlaufen feinkörniges Substrat gegen Abrutschen und Auswaschen. Dadurch können Vegetations-schichten auf steile oder infertile Schichten auf-gebracht oder Übergangszonen von Teichen und Becken mit künstlicher Abdichtung begrünt werden. Die Matte hat sich auch bewährt bei der Sicherung von Fließgewässersohlen und beim Erosionsschutz von Seeufern. Ein partielles Ausgießen mit Traßze-ment sichert die Matte hier gegen Auftrieb.


Jutegewebe JGO5OO

Das grobmaschige Jutegewebe JGQ5OO bietet einen ausgezeichneten Eroionsschutz auf Böschungen mit Neigungen bis 1 : 1,5, sofern keine anderen Gründe die Verwendung von Kokosgewebe richtiger er-scheinen lassen. Die Vorteile von Jute sind die hohe Wasseraufnahme, die Geschmeidigkeit des Gewebes, das sich dem Bodenrelief gut anpaßt und ein ideales Verhältnis von Maschenweite zur Bodenbedeckung, Voraussetzungen für optimalen Erosionsschutz.

Im Vergleich zu Kokos verliert Jute sehr schnell an Festigkeit durch den biologischen Abbau und sollte deshalb möglichst immer nur in Verbindung mit einer Ansaat von Gräsern und/oder Kräutern verwendet werden. Übliche Methoden sind Trockensaat vor dem Verlegen und Naßsaat nach dem Verlegen. Bei der Ufersicherung sollte dieses Gewebe nicht für den wasserführenden Bereich verwendet werden, sondern nur oberhalb der Mittelwasserlinie.
Wichtig: Trocken lagern wegen Wasseraufnahme!


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